Fragen & Antworten

Fragen und Antworten rund um BENO und die Anleihe

Worum handelt es sich bei „Light Industrial Immobilien“?

Die Assetklasse Light Industrial umfasst Gewerbeareale mit gemischter Nutzung aus Logistik, Verwaltung und Produktion. In der Regel handelt es sich um betriebsnotwendige Immobilien. Dies ist ein großer Unterschied beispielweise im Vergleich zu Büroimmobilien. Ein reiner Verwaltungsstandort kann relativ leicht gewechselt werden. Doch wenn ein Unternehmen nicht nur Büros, sondern auch den gesamten Maschinenpark verlegen muss, wird es erheblich komplexer, das Verlegen der Maschinen ist sehr kostenintensiv, die Produktion muss im schlimmsten Fall für Monate ruhen. Daher sind die Mieter trotz oftmals nur kurzer Restlaufzeiten der Mietverträge über Jahrzehnte am selben Standort.

Was macht das Segment „Light Industrial Immobilien“ interessant?

Gut gemanagte Bestandsimmobilien in dieser Assetklasse sind ein knappes Gut. Typischerweise können hohe einstellige bis zweistellige Mietrenditen erzielt werden. Aufgrund der seit Jahren steigenden Bau- und Grundstückkosten ist der Neubau für einen Mittelständler kaum noch zu bezahlen. BENO hält sehr engen Kontakt zu den Mietern und entwickelt bedarfsgerecht die Bestandsobjekten laufend weiter. Durch dieses konsequente Property-Management sind wir in der Lage, Mieterträge, Mietlaufzeiten und Werte nachhaltig zu steigern. Unsere Mieter verbessern durch einen Verkauf an uns sowohl Bilanzstruktur als auch Bonität und profitieren durch die im Vergleich mit einem Neubau sehr günstigen Mieten.

Warum emittiert BENO eine Anleihe?

Den wesentlichen Teil wollen wir in Wachstum investieren. Unser Ziel ist es, unser Objektportfolio zu erweitern und in den kommenden Jahren weitere Immobilien zu erwerben. Wir sondieren laufend den Markt und haben ständig interessante Objekte in der Pipeline.

Welche Sicherheiten werden geboten?

Das Sicherheitenkonzept umfasst die Hinterlegung einer Barsicherheit in Höhe von 2,65 % des tatsächlichen Zeichnungsvolumens. Zudem werden 50 TEUR auf einem durch einen Treuhänder gehaltenes Treuhandkonto hinterlegt. Zudem hat sich BENO mittels selbständigem Garantieversprechen gegenüber dem Treuhänder verpflichtet, die Bestimmungen der Satzung der Gesellschaft sowie des Gesellschaftsvertrags der BENO Immobilien GmbH sowie deren jeweiligen Geschäftsordnungen einzuhalten. Außerdem ist der Verkauf von Immobilien im Eigentum der Objektgesellschaften nur möglich, wenn der Veräußerungspreis für die Immobilie höher als der Wert eines nicht mehr als drei Monate alten Wertgutachtens eines öffentlich bestellten vereidigten Sachverständigen abzüglich mitverkaufter Verbindlichkeiten ist. Bei (Teil-) Verkauf von Objektgesellschaften muss der Verkaufspreis höher als der Wert eines nicht mehr als drei Monate alten Wertgutachtens eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers sein. In allen Fällen muss der Treuhänder über den Verkauf informiert werden und diesem die entsprechenden Gutachten übergeben werden. Der Vorschlag einer Dividendenzahlung ist durch den Vorstand nur möglich, sofern der geprüfte Konzernabschluss der Gesellschaft nach IFRS für das jeweilig abgelaufene Geschäftsjahr eine Eigenkapitalquote von mehr als 30 % ausweist.

In welchen Regionen ist BENO tätig?

Der regionale Fokus liegt auf dem deutschsprachigen Raum. Derzeit befindet sich die ganz überwiegende Mehrzahl der Objekte in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Und wer sind die Mieter?

Die Mieterstruktur ist mit überwiegend mittelständischen Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen breit diversifiziert.